ASK Marienthal : ASK Kleinneusiedl 3 : 0 ( 0 : 0 )
Geschrieben von: askAdmin
Sonntag, den 04. Mai 2014 um 17:48 Uhr
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Mit starkem Finish zum wichtigen Heimsieg!

Der ASK Marienthal schloss die "Englische Woche" - 3 Spiele in 8 Tagen - mit einem Heimspiel gegen den ASK Kleinneusiedl ab. Vor dem Spiel plagten Trainer Manfred Rosenegger einige Aufstellungssorgen, denn es fehlten nicht weniger als 5 Spieler wegen Verletzungen oder Sperren. Dadurch bekam unter anderem Eigengewächs Alexander Blaha auf der linken Verteidigerposition seine Chance, der diese Aufgabe im gesamten Spiel mit Bravour lösen sollte.

Bedingt durch die Umstellungen in der Mannschaft brauchte Marienthal einige Minuten, um sich in der neuen Formation zu finden und ins Spiel zu kommen. Doch in der 12. Minute ergab sich nach einem Eckball die erste Torchance des Spieles! Ein Kopfball, des diesmal in der Innenverteidigung aufgestellten, guten Moritz Schwarz streifte nur die Stange. Mit dieser vergebenen Chance kam das Marienthaler Spiel etwas besser in Schwung, aber zumeist endeten die Angriffe vor dem gegnerischen Strafraum. Die Gäste aus Kleinneusiedl verteidigten sehr konsequent und ließen kaum Torchancen zu. In der 26. Minute gelang es dem Tabellenführer, die Kleinneusiedler Verteidigung auszuspielen, der Ball kam zu Topscorer Mark Grigorov, der im Strafraum von 2 Verteidigern in die Zange genommen wurde -  Grigorov fiel, aber der Schiedsrichter zeigte nicht auf den Elfmeterpunkt! In der 33. Minute verlor Andreas Grafl im Strafraum nach eigenem Ballverlust die Übersicht und attackierte einen Kleinneusiedler Angreifer im Strafraum zu ungestüm, diesmal pfiff der gute Schiedsrichter völlig zu Recht und es gab Elfmeter für die Gäste. Ein Kleinneusiedler Spieler trat an, platzierte den Ball in der Mitte des Tores, aber Marienthal-Schlußmann Martin Schlossinger wehrte sensationell mit dem Fuß ab - es blieb beim 0 : 0. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. In der 44. Minute gab es noch einmal Elfmeteralarm! Ein Kleinneusiedler Verteidiger wurde aus kurzer Distanz im Strafraum an der Hand angeschossen, die Pfeiffe des Schiris blieb abermals stumm. So ging es mit einem leistungsgerechten, wegen des vergebenen Elfmeters etwas glücklichen, 0 : 0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich vorerst wenig am Spiel. Die Marienthaler Mannschaft kämpfte und wirkte bemüht, kam aber kaum zu brauchbaren Torgelegenheiten. Das Team aus Kleinneusiedl verteidigte sich sehr geschickt, unterband die Marienthaler Angriffe meist weit vor dem eigenen Strafraum, blieb aber im Großen und Ganzen ungefährlich. Ab der 70. Minute schienen die Kräfte bei den Gästen etwas nachzulassen, die Rosenegger-Truppe kam etwas auf. Vor allem der quirlige Außenbahnspieler Mario Breuer und der sehr bewegliche Stürmer Raphael Straka machten nun einigen Druck. So auch in der 78. Minute, als Straka energisch nachsetzte und einen Eckball für seine Elf herausholte. Nach der von Michael Schmidt getretenen Ecke gab es einige Verwirrung in der Kleinneusiedler Abwehr, der Schuss vom aufgerückten Schwarz wurde noch geblockt, aber der Nachschuss von Straka landete zum erlösenden 1 : 0 für Marienthal im Tor. Und der Tabellenführer blieb weiter am Drücker! In der 84. Minute wurde der durchbrechende Straka im Strafraum gelegt, diesmal gab es keine zwei Meinungen und daher folgerichtig Elfmeter für Marienthal. Aus Sicht der Gäste war dieses Foul doppelt bitter, denn neben dem Elfmeter gab es auch noch Gelb/Rot für den Sündenbock. Der Bulgare Grigorov verwandelte den anschließenden Strafstoss souverän und erzielte mit seinem 25. Saisontor (!!!) das 2 : 0 für die Gastgeber. Nun war die Partie endgültig entschieden, aber Marienthal hatte sich noch die beste Kombination in der gesamten Begegnung für den Schluss aufgehoben! In der 88. Minute wurde Schmidt nach einer sehenswerten Ballstafette im Strafraum freigespielt, dieser sah Stürmer Straka freistehend 8 Meter vor dem Tor, schob dem überragenden Mann am Feld den Ball zu und man jubelte wenige Augenblicke später über das 3 : 0, nachdem Straka das Leder ohne Probleme eingenetzt hatte. Dank einer starken Schlußviertelstunde siegte Marienthal am Ende mit 3 : 0 gegen Kleinneusiedl.

Nach diesem wichtigen Heimsieg liegt Marienthal 5 Runden vor Schluss in der Tabelle 11 Punkte vor den Sportfreunden aus Berg, die ein Spiel weniger ausgetragen haben. Da anzunehmen ist, dass die Berger auch das ausstehende Spiel - wie alle anderen 9 Begegnungen im Frühjahr - gewinnen werden, beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten in Wahrheit 8 Punkte.

Leider wartet auf die Mannschaft des ASK Marienthal auch in der nächsten Woche eine sehr schwierige Aufgabe. Am Sonntag triff man auswärts auf Hainburg, die bisher kein Spiel auf eigener Anlage verloren haben (7 Siege und 5 Unentschieden in 12 Spielen)!

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