ASK Marienthal : ASK Trumau 4 : 2 ( 1 : 1 )
Geschrieben von: askAdmin
Sonntag, den 05. Oktober 2014 um 19:15 Uhr
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Später Sieg gegen Trumau! 

Vergangenen Freitagabend durfte der ASK Marienthal auf eigener Anlage die Mannschaft des ASK Trumau empfangen. Es sollte ein dramatisches Spiel werden.

Nach nur kurzem Abtasten nahm das Spiel sofort an Tempo auf! Die Rosenegger-Truppe übernahm das Kommando und bestimmte das Spielgeschehen in den ersten Minuten. In der 14. Minuten führte Mittelfeldmann Alexander Gaal einen Einwurf schnell aus und bediente damit Stürmer Christoph Kamaryt im Strafraum optimal, der fackelte nicht lange und zog ab. Sein wuchtiger Schuss ging über dem Scheitel des Trumauer Tormanns zum 1 : 0 für Marienthal ins Tor. Die Gäste aus Trumau waren nur kurz geschockt und suchten ihr Heil ebenfalls in der Offensive. So entwickelte sich eine flotte und interessante Partie! In der 25. Minute schlief die Marienthaler Defensivabteilung nach einem Eckball kollektiv, sodass ein Trumauer Angreifer völlig unbedrängt aus 7 Metern volley aufs Tor schießen konnte. Marienthals Schlussmann Martin Schlossinger hatte keine Chance und der neue Spielstand lautete 1 : 1. In den folgenden Minuten konnte sich keine Mannschaft entscheidende Vorteile herausarbeiten, es gab Halbchancen auf beiden Seiten, doch am Spielstand änderte sich in der 1. Spielhälfte nichts mehr. Mit einem 1 : 1, dass dem Spielverlauf entsprach, ging es in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff starteten die Trumauer besser ins Spiel. In der 51. Minute konnte die Marienthaler Hintermannschaft auskombiniert werden, den Gästen gelang der Treffer zum 1 : 2 - ärgerlich, denn in den letzten Spielen kassierte Marienthal immer einen Treffer kurz nach dem Seitenwechsel! Die Marienthaler erholten sich rasch von dem Schock des Trumauer Führungstreffers und intensivierten ihre Bemühungen, einen zweiten Treffer zu erzielen. In der 62. Minute kam Stürmer Mark Grigorov im Strafraum zu Fall, der Schiedsrichter zögerte etwas, zeigte aber schließlich auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Thomas Luttenberger übernahm Verantwortung, schnappte sich das Leder und trat zum Strafstoß an. Er verlud den Trumauer Tormann gekonnt und erzielte den Ausgleichstreffer zum 2 : 2. Nun war Marienthal am Drücker! Nach einem heftigen Foulspiel im Mittelfeld kassierte ein Trumauer Spieler in der 64. Minute die zweite gelbe Karte und musste verdientermaßen vom Platz. In der 67. Minute wurde Außenbahnspieler Mario Breuer im Strafraum regelrecht niedergesäbelt, doch das vor allem in der 2. Spielhälfte völlig überforderte Schiedsrichterteam sah das offensichtliche Foulspiel nicht und ließ die Partie unverständlicherweise weiterlaufen. In der 74. Minute wurde der junge Kamaryt 20 Meter vor dem Tor von Spielmacher Marcel Pavlovic in Szene gesetzt, dieser setzte sich geschickt gegen seinen Gegenspieler durch. Der Trumauer Abwehrspieler zog die Notbremse kurz vor der Strafraumgrenze, ein Lehrbeispiel für einen Torraub, da er der letzte Trumauer Feldspieler war, und als Folge daraus für eine rote Karte, doch wieder blieb die Pfeife der Schiedsrichters stumm! Nun gingen die Wogen hoch und die Partie wurde hektischer. Den Gästen aus Trumau schien nun etwas die Puste auszugehen, ihre Gangart wurde härter! Die Marienthaler entblößten mehr und mehr ihre Abwehr und erhöhten den Druck mit jeder Minute. Doch in der 81. Minute hatten die Trumauer die abermalige Führung bei einem seltenen Konterstoß auf dem Fuß, doch der Angreifer der Gäste verstolperte die gute Torchance kläglich. Die Matchuhr lief unaufhörlich nach unten, der entscheidende Treffer wollte den Marienthalern nicht gelingen. In der 89. Minute kam der im Laufe der 2. Spielhälfte eingewechselte Mittelfeldmann Alexander Blaha kurz vor der Strafraumgrenze an den Ball, er nahm sich ein Herz und zog ab. Der Ball segelte unhaltbar genau in die Kreuzecke - ein Traumtor des Marienthalers, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte. Der Jubel war verständlicherweise grenzenlos! Die Partie schien nun entschieden zu sein, aber noch war die Nachspielzeit zu absolvieren. In der 93. Minute kam Grigorov am Mittelkreis an den Ball, der Bulgare schaute auf und sah, dass sich der Trumauer Schlussmann weit aus seinem Kasten herausgewagt hatte. Er hob den Ball aus gut 45 Metern in Richtung Tor, die Parade des Trumauer Tormanns reichte nicht und es stand 4 : 2 für Marienthal. Kurz darauf beendete der schwache Schiedsrichter mit seinem besten Pfiff in der 2. Spielhälfte die Partie und Marienthal siegte dank zweier spät erzielten Tore in Summe absolut verdient mit 4 : 2 gegen gute Trumauer.

Ein aufgrund des Spielverlaufes sehr wichtiger Sieg! Marienthal ist mit dem vierten Sieg im 7. Spiel gut in der Gebietsliga Süd/Südost angekommen. Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Rosenegger den respektablen 6. Tabellenplatz mit zufriedenstellenden 12 Punkten. In der nächsten Runde trifft die Mannschaft am Freitag auswärts auf den SC Leopoldsdorf. 

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 05. Oktober 2014 um 22:31 Uhr