Dienstag, den 28. Juni 2011 um 14:39 Uhr

bis 1960

Ständiges Auf und Ab – von 1950 bis 1960

Durch eine Neueinteilung der Klassen musste Marienthal im Spieljahr 1954/55 von der II. Liga Süd in die erste Klasse Ost absteigen. Doch schon nach dem Herbstdurchgang – die Mannschaft wurde Herbstmeister – war der Meistertitel in Sichtweite. Mit nur einer Niederlage im Frühjahr (Schwadorf 3:4) wird der Titel errungen. Im kommenden Jahr spielt der ASK wieder in der II. Liga, diesmal aber Südost. Im Jahr darauf Abstieg in die 1. Klasse Ost und im darauf folgenden Spieljahr wieder der Aufstieg in die II. Liga Süd.

In diese Zeit fällt auch der Baubeginn des Klubhauses. Mit viel Engagement und Eigenleistung wurde dieses Bauwerk von Funktionären, Spielern und Vereinsmitgliedern errichtet und sollte lange Zeit beispielgebend für andere Vereine in Niederösterreich sein.

Im Jubiläumsjahr 1958 spielte Marienthal wieder in der II. Liga Südost. Die Veranstaltungen anlässlich des 50jährigen Vereinsbestehens begannen Anfang August mit Begegnungen gegen die Wiener Austria. Die Junioren- sowie die Kampfmannschaft waren im Einsatz und die Presse berichtete darüber:

“Die Marienthaler, die anlässlich ihres 50jährigen Bestandfestes Austria Wien zu Gast hatten, waren mit dem Gebotenen nicht ganz zufrieden. Bei den Violetten fehlte der erkrankte Fischer, Stotz und Swoboda sind noch auf Urlaub, Tamandl ist nach seiner Operation noch angeschlagen und Sabetzer hat geheiratet. Die übrig gebliebenen Spieler strengten sich keineswegs an. Lediglich der von Kapfenberg erworbene Kantor und der Junior Blutsch spielten ambitioniert und konnten gefallen.

Die sehr ehrgeizigen Niederösterreicher, die großes Schusspech hatten, stützten sich auf Cejna, Humann II, Botek II und Bilek. Ein Wolkenbruch setzte in der 80. Minute dem Spiel ein vorzeitiges Ende.

Marienthal: Bauer, Rosner, Schatz, Botek I, Humann II, Sulzgruber, Huf, Botek I, Bilek, Dressler.

Austria: Schweda, Ondrejska, Nemec (Sedlacek), Kantor, Rappl (Leskovitz), Blutsch, Löser, Rauch, Sagi (Nemec), Hrneir, Malik, Dr. Schleger.

Die Partie endete mit einem klaren 7:2 Sieg der Wiener. Tore: Hrneir (16., 61.), Malik (25., 42.), Sagi (35.), Dr. Schleger (56.), Nemec (72.), Huf (10.), Botek II (44.).

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