Schwaches Derby gegen Himberg!

Am vergangenen Freitagabend traf der ASK Marienthal auf die Nachbarn des SC Himberg. Hatte es in der Vergangenheit immer wieder spannende und gute Derbys gegeben, wird dieses Spiel wohl nicht als Highlight in die Annalen eingehen.

Die Marienthaler Mannschaft begann durchaus engagiert und versuchte die Himberger von Beginn an mit frühem Attackieren unter Druck zu setzen. Schon die ersten Spielszenen zeigten, dass die schwierigen Platzverhältnisse und der unangenehme Wind einem guten Fußballspiel im Weg stehen könnten, was allerdings nicht als Ausrede für das Folgende gelten darf. In der 6. Minute gab es einen Freistoß aus 40 Metern für die Himberger. Der Ball flog zum ersten Mal an diesem Abend in den Marienthaler Strafraum, kein Defensivspieler kam an den Ball und ein Himberger Angreifer spitzelte das Spielgerät aus kurzer Entfernung zum 0 : 1 ins Tor. Der Führungstreffer kam den Gästen sicherlich entgegen, die sich nun vor allem auf die Spielzerstörung und auf Konterstöße verlegten. Die Marienthaler brauchten einige Minuten, um sich von dem frühen Führungstreffer zu erholen. Spielerisch gelang nicht viel, wenn man gefährlich wurde, dann über die Seite - vor allem über den schnellen Außenbahnspieler Marcel Sachs, dessen gute Hereingaben keinen Abnehmer fanden, denn Stürmer Jovo Peric war zumeist der einzige Offensivmann im Himberger Strafraum und der konnte sich gegen die Übermacht der Himberger Defensivabteilung nicht durchsetzen. Dennoch fanden die Heimischen einige gute Torgelegenheiten vor. In der 22. Minute wurde Regisseur Marcel Pavlovic von Sachs am Fünfereck mit dem Rücken zum Tor stehend angespielt, ließ sich aber leider abdrängen anstatt den Torabschluss auf kurzer Distanz zu suchen. In der 31. Minute brachte Peric einen Freistoß ideal zur Mitte, Innenverteidiger Patryk Bercik stieg zum Kopfball hoch, verfehlte den gegnerischen Kasten aus 5 Metern denkbar knapp. In der 42. Minute war es abermals Bercik, der das Leder aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen konnte. Sicherlich wäre aufgrund der besseren Chancen der Ausgleich verdient gewesen, aber so ging man mit einem 0 : 1 Rückstand in die Halbzeitpause.

In der zweiten Spielhälfte verflachte die ohnehin nicht gute Partie zusehens. Die Marienthaler hatten zwar mehr Ballbesitz, doch daraus konnte man kein Kapital schlagen. Erst in der 59. Minute gab es endlich einen schönen Spielzug, allerdings von den Himberger Gästen. Nach einer schönen Kombination scheiterte ein Angreifer aus kurzer Distanz an Torhüter Martin Schlossinger, der mit einem tollen Reflex einen weiteren Gegentreffer verhinderte. In der 71. Minute gab es Eckball für Marienthal, der Himberger Schlußmann kam nicht an den Ball und Defensivmann Moritz Schwarz brachte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor zum 1 : 1. Die Himberger reklamierten heftig, wollten ein Handspiel gesehen haben, aber der Schiedsrichter entschied auf Tor für Marienthal. Nun nahm das Spiel wieder etwas an Fahrt auf, wohl wegen der Emotionen durch den Marienthaler Ausgleichstreffer. In der 82. Minute sah ein Himberger verdient die Gelb/Rote Karte. Die Überzahl versuchten die Marienthaler auszunutzen und warfen nochmals alles nach vorne, ohne jedoch eine wirkliche Torchance zu bekommen. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfiff der Schiedsrichter eine insgesamt enttäuschende Partie ab, die mit 1 : 1 endete.

Das zweite Unentschieden in Folge bringt die Rosenegger-Truppe kaum weiter! Gegen Himberg durfte man durchaus mit einem Sieg spekulieren, aber leider war man an diesem Abend nicht gut genug. So liegt man aktuell mit 17 Punkten weiterhin auf dem 10. Tabellenplatz. Nächste Woche wird man sich gegen den souveränen Tabellenführer Vösendorf erheblich steigern müssen, um Zählbares mitnehmen zu können.

Verdienter Punkt in Kirchschlag!

Am vergangenen Samstag startete endlich die Rückrunde in der Gebietsliga Süd/Südost! Nach einer langen und intensiven Vorbereitung musste die Rosenegger-Truppe auswärts in Kirchschlag in der Buckeligen Welt antreten.

Das Spiel begann etwas zerfahren, man benötigte einige Minuten, aber dann entwickelte sich eine interessante Partie. Die Marienthaler Mannschaft wirkte bemüht und wollte dem Spiel ihren Stempel aufdrücken, man machte sich aber durch einige Fehlpässe das Leben selber schwer. Die neu formierte Defensive stand sehr stabil und ließ aus dem Spiel heraus wenig zu. In der Offensive blieb man vorerst weitgehend harmlos, spielte aber insgesamt gut mit. Die Kirchschlager hatten sicherlich in der ersten Halbzeit leichte Vorteile im Spiel, richtig gefährlich wurden sie bei Standardsituationen, die sehr gut ausgeführt wurden und doch für einige Verwirrung in der Marienthaler Defensivabteilung sorgten. In der 32. Minute verloren die Marienthaler Kicker den Ball im Mittelfeld leichtfertig. Man war in der Vorwärtsbewegung und gab somit den Gastgebern viel Platz ihren Angriff vorzutragen. Den Raum nutzten die Gastgeber geschickt, ein schönes Dribbling und Torhüter Martin Schlossinger hatte keine Chance - 0 : 1 für Kirchschlag! Unmittelbar nach dem Ankick verloren die Marienthaler den Ball, der beim gegnerischen Torhüter landete. Mittelfeldmann und Kapitän Michael Schmidt setzte nach und eroberte das Leder, schaute auf und sah Heimkehrer Jovo Peric. Der Goalgetter stellte seine Qualitäten unter Beweis und sorgte in der 34. Minute postwendend für den Ausgleich - 1 : 1. Nun hatte die Begegnung richtig Fahrt aufgenommen, das Spiel ging hin und her, doch bis zum Pausenpfiff passierte nichts entscheidendes.

Mit dem Wiederanpfiff war die Marienthaler Anfangsnervosität wie weggeblasen, man startete schwungvoll in die zweite Spielhälfte und übernahm mehr und mehr das Kommando in dieser Partie. In der 48. Minute sorgte eine Hereingabe von der Seite für einige Probleme in der Kirchschlager Hintermannschaft, doch Stürmer Peric kam um den Hauch zu spät und verfehlte den Ball denkbar knapp. In der 54. Minute kam der Offensivmann in Tornähe zum Ball, Peric schaute auf und überlupte den Kirchschlager Keeper gekonnt. Doch leider verfehlte das Leder den gegnerischen Kasten um wenige Zentimeter - es blieb beim 1 : 1. Marienthal blieb weiter am Drücker, aber wirklich zwingende Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Das Spiel wogte hin und her, auch die Kirchschlager wollten den Führungstreffer erzielen, aber die Marienthaler Defensive ließ nichts zu. In der 88. Minute hatten die mitgereisten Marienthaler Zuseher den Torschrei bereits auf den Lippen: Außenbahnspieler Raphael Straka kam 8 Meter vor dem Tor zum Ball, platzierte das Spielgerät in der kurzen Ecke, traf aber nur die Stange und vergab somit den Matchball. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Das schwierige Auswärtsspiel in Kirchschlag endete mit einem leistungsgerechten 1 : 1.

Interessant, dass Marienthal erst in der 14. Begegnung der Meisterschaft das erste Unentschieden erreichte (bei 5 Siegen und 8 Niederlagen im Herbstdurchgang). Ein wichtiger Punkt, man konnte mit der Leistung durchaus zufrieden sein, denn die Vorbereitung war geprägt von zahlreichen Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen. In der Tabelle hat dieses Unentschieden wenig Auswirkungen, man rangiert weiterhin am 10. Tabellenplatz!

Nächste Woche wartet der Lokalrivale aus Himberg auf die Marienthaler Jungs. Ein Derby hat immer eigene Gesetze und daher kann man gespannt sein, wie dieses Spiel verläuft. Bedingt durch das Länderspiel Liechtenstein gegen Österreich ist bereits um 18.30 Uhr Anpfiff bei der Kampfmannschaft (die Reservemannschaften spielen am 31. März 2015 Spielbeginn 18:30 Uhr gegeneinander)! 

Endlich geht's los - am kommenden Wochenende startet die Frühjahrsmeisterschaft!

Am vergangenen Samstag endete eine lange Phase der Vorbereitung auf die Frühjahrsmeisterschaft 2015. Der ASK Marienthal war in der Übertrittszeit nicht untätig und konnte insgesamt 7 Neuzugänge begrüßen (siehe Foto von links nach rechts): Defensivmann Patryk Bercik (Nr. 15), Heimkehrer Marcel Sachs (Nr. 11), Mittelfeldmann Christian Schweigler (Nr. 6), Heimkehrer und Goalgetter Jovo Peric (Nr. 99), Offensivmann Anthony Ugwoke (Nr. 7), Offensivkraft Yunus Yando (Nr. 26) und Defensivstratege Mark Dobrounik (Nr. 23).

Die Mannen um Trainer Manfred Rosenegger arbeiteten fleißig an ihrer Form fürs Frühjahr. Leider war die gesamte Vorbereitungsphase geprägt von Verletzungen und zahlreichen Krankheiten einzelner Spieler, sodass es kaum eine Trainingseinheit oder ein Vorbereitungsspiel mit dem gesamten Kader absolviert werden konnte. Besonders schlimm erwischte es Flügelflitzer Mario Breuer und Kapitän Thomas Luttenberger, die beide operiert werden mußten und daher in den ersten Meisterschaftswochen nicht zur Verfügung stehen werden.

Insgesamt spielte die Mannschaft des ASK Marienthal 10 Vorbereitungsspiele (2 Begegnungen mußten witterungsbedingt abgesagt werden). Davon konnten 7 Begegnungen gewonnen werden (gegen FC 1980 Wien mit 4 : 3, gegen Ankerbrot mit 5 : 3, gegen Leobersdorf mit 6 : 0, gegen Brunn/Gebirge mit 3 : 1, gegen Schwadorf mit 3 :0, gegen Marchegg mit 3 : 2 und gegen Kleinneusiedl mit 2 : 0), eine Vorbereitungsspiel endete Unentschieden (zuletzt gegen Breitenbrunn mit 1 : 1) und 2-mal ging man als Verlierer vom Platz (gegen die Wiener Viktoria mit 2 : 4 und gegen FC Karabakh Wien mit 1 : 4).

Aufgrund der personellen Sorgen in der gesamten Vorbereitung ist es schwierig einzuschätzen, wie gut die Mannschaft in Schuss ist. Was der ASK Marienthal leisten kann, zeigte er vor allem gegen den SC Brunn/Gebirge, wo man groß aufspielte. Andererseits spielte man gegen die Wiener Viktoria einige Tage später eine sehr schwache erste Halbzeit und kassierte 4 Treffer.

Die Meisterschaft startet mit einer denkbar schwierigen Aufgabe. Die Rosenegger-Truppe muss zum schweren Auswärtsspiel nach Kirchschlag, dem aktuellen Tabellenfünften, gegen den man auf eigener Anlage im Herbst mit 0 : 1 verloren hat. Um für eine Überraschung zu sorgen, muss man sich sicherlich der eigenen Tugenden besinnen und die Mannschaft muss ihr gesamtes Potenzial ausschöpfen!

Lustig war's am Marienthaler Faschingsgschnas!

Am vergangenen Wochenende wurde am Sportplatz in Marienthal wieder ordentlich gefeiert! Diesmal nicht ein Sieg in einem Fußballspiel, wie so oft in der Meistersaison 2013/14, sondern die "Narren" hatten Ausgang - man veranstaltete in den Räumlichkeiten der Kantine einen Faschingsgschnas.

Neben den Spielern, die sich eine verdiente Pause in der harten Wintervorbereitung gönnten, fanden zahlreiche Freunde des ASK Marienthal den Weg in die dem Anlass entsprechend dekorierten Räumlichkeiten. Für Musik, Essen und Getränke war bestens gesorgt, so entwickelte sich rasch ein gemütlicher Abend. Wie immer hatten einige "Narren" sich richtig Mühe gegeben, um sich zu verkleiden. Man unterhielt sich nicht nur über Fußball, man naschte auch vom köstlichen Buffet und labte sich an der Bar. Für einige "Narren" dauerte der Abend wohl etwas länger ...