ASK Marienthal : SV Stripfing 1 : 2 ( 1 : 1 )
Geschrieben von: askAdmin
Freitag, den 15. Mai 2015 um 09:11 Uhr
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Knappe Niederlage in tollem Cupspiel gegen Stripfing!

Am Mittwoch, dem 13. Mai 2015, traf der ASK Marienthal auf eigener Anlage im Halbfinale des Admiral NÖ-Meistercups auf den SV Stripfing aus der 2. Landesliga Ost. Trotz einer knappen Niederlage in einem mitreißenden Spiel gibt es doch noch Hoffnung auf einen Einzug ins Finale dieses Bewerbes!

Aber der Reihe nach! Es herrschte richtige Cupatmospäre am Sportplatz in Marienthal. Die Gäste aus Stripfing hatten zahlreiche Fans mitgebracht, die mächtig für gute Stimmung sorgten und beinahe die gesamte Tribüne in Beschlag genommen hatten. Auch auf Seiten der Marienthaler rechnete man sich trotz der krassen Ausseiterrolle Chancen aus, wieder - wie gegen Ebreichsdorf - gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner bestehen zu können.

Das Spiel begann bei optimalen äußeren Bedingung, wie dies zu erwarten war. Die Gäste aus Stripfing versuchten sofort ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und setzten die Marienthaler gehörig unter Druck. In den ersten Minuten konnten die Heimischen nur auf die schnellen Kombinationen der spielstarken Stripfinger reagieren und sich kaum aus der Umklammerung befreien. In der 10. Minute gab es einen Freistoß für die Gäste aus rund 30 Metern. Der Stripfinger Freistoßspezialist Elias Wagner nahm sich ein Herz und feuerte das Leder auf das Tor von Martin Schlossinger, der den aufspringenden, perfekt ins Eck getretenen Ball passieren lassen musste - 0 : 1 für die Gäste. Die Stripfinger versuchten den Marienthaler Schock des frühen Führungstreffers auszunutzen und setzten energisch nach. Doch die Heimischen agierten sehr konzentriert und erfingen sich nach rund 20 Minuten. Angetrieben von Mittelfeldregisseur Marcel Pavlovic und vom sehr starken Außenbahnspieler Yunus Yando stellte man sich auf das schnelle Stripfinger Spiel immer besser ein und gestaltete die Partie nun offen. In der 26. Minute lupfte Pavlovic den Ball über die gegnerische Abwehr auf den wieselflinken Cuphelden Marcel Sachs, dieser wurde im Strafraum regelwidrig gefoult und der Schiedsrichter gab völlig korrekt Elfmeter für Marienthal. Sachs stürzte unglücklich auf das Kinn des Stripfinger Torhüters und musste mit einer starken Schwellung am Kopf ins Spital gebracht werden. Den fälligen Strafstoss legte sich Stürmer Jovo Peric zu recht, scheiterte im ersten Versuch am Stripfinger Schlussmann, versenkte aber den Nachschuss locker zum 1 : 1. Nun war die Partie wieder offen und es entwickelte sich ein sehenswertes, sehr gutes Fußballspiel. Es gab gute Torszenen auf beiden Seiten, wobei die Marienthaler etwas mehr Ballbesitz hatten, die Stripfinger vielleicht um den Tick gefährlicher waren. Zur Pause stand es leistungsgerecht 1 : 1.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Charakter des Spiels. Beide Mannschaften suchten die Entscheidung in einem Spiel auf Augenhöhe. Die Partie wogte hin und her und war daher ungemein spannend! Immer wieder versuchte Marienthal über den auffälligen, sehr beweglichen Yando an der gegnerischen Abwehr vorbeizukommen und den Führungstreffer zu erzielen. In der 56. Minute gab es Freistoß für Marienthal aus rund 25 Metern. Peric trat an, traf das Leder perfekt, der Torhüter schien schon geschlagen, doch ein Stripfinger Abwehrspieler rettete in höchster Not auf der Linie. Nun wurde das Spiel etwas ruppiger, es gab einige Standardsituationen, woraus die Marienthaler aber leider - wie in den letzten Spielen - zu wenig machten. Auch die Gäste kamen immer wieder gefährlich vor den Kasten von Schlossinger, aber die Marienthaler Abwehr mit Stefan Rastoka, Moritz Schwarz, Patryk Bercik und Helmut Grafl wehrte sich mit viel Geschick und Können gegen die Stripfinger Angriffsspieler. Bis zur 83. Minute: Nach einem weiten Einwurf war man sich in der Marienthaler Defensive nicht einig, der Stripfinger Angreifer nutzte die Verwirrung und köpfte aus kurzer Distanz an Schlossinger vorbei zum 1 : 2 für die Gäste ein. Während der Stripfinger Anhang bereits vom "Finale" sang, hatte Marienthal die Riesenchance zum Ausgleich. In der 89. Minute übersahen die Gäste den eingewechselten Raphael Straka, der zog allein auf das Stripfinger Tor zu und verfehlte den Kasten denkbar knapp. Kurz darauf endete die Partie, Stripfing siegte mit 1 : 2 und jubelte über den Finaleinzug ... 

Nach einem Hinweis stellte sich heraus, dass der SV Stripfing einen Spieler - Rene Herbst (Rückennummer 23) - über die gesamte Spieldauer eingesetzt hatte, der laut dem Regulativ nicht eingesetzt hätte werden dürfen. Der ASK Marienthal beruft sich auf Punkt "4. Spielberechtigung" der Durchführungsbestimmungen des Admiral NÖ Meistercups 2014/15, in dem es unter anderem heißt: "Ein Spieler eines Vereines darf in einem Bewerbsjahr grundsätzlich nur im Admiral NÖ Meistercup oder ÖFB-Cup eingesetzt werden". Das Stripfinger Abwehrbollwerk Herbst, der übrigens den Freistoß von Peric von der Linie kratzte, hat in den ersten 3 Runden im Herbst 2014 für den Floridsdorfer AC im ÖFB-Cup gespielt (gegen Schwechat, Kufstein und Ritzing). Am kommenden Montag entscheiden die Gremien des NÖ-Fußballverbandes über den Protest des ASK Marienthal ...    

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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 15. Mai 2015 um 11:08 Uhr
 

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